Mettegangsiedlung

Die Mettegang-Siedlung wurde 1911 nach den Plänen des Mainzer Stadtbaurats Friedrich Mettegang gebaut. Er koordinierte in dieser Zeit die Planungen für den Hauptbahnhof, der 1912 vom Steubenplatz an den heutigen Standort verlegt wurde und Darmstadt nach Westen hin erschließen und entwickeln sollte.

Die Arbeitersiedlung nördlich des Dornheimer Wegs entstand, weil die Reichsbahn in der Nähe Wohnungen für eine Spezialgruppe von Arbeitern benötigte. Dieser so genannte Hilfszug sollte in Notsituationen wie Entgleisungen oder Brandfällen kurzzeitig ausrücken können. Weil die Wohnungen über Alarmleitungen mit dem Hauptbahnhof verbunden wurden, nannten ihre Bewohner sie „Alarmwohnungen“. Die einzige Verbindung Richtung Stadt war damals ein Feldweg über die Eisenbahnbrücke am Dornheimer Weg.

Die Mettegangsiedlung überstand den Krieg unversehrt und wurde 1994 als besonders gutes Beispiel für den Typ „Arbeiterwohnsiedlung in Selbsthilfe um 1900“ unter Denkmalschutz gestellt. Heute wohnen dort sechzig Menschen, davon rund fünfzig Erwachsene.

Erschienen im Darmstädter Echo vom 11.10.2007, Ressort Darmstadt, Autorin: Alexandra Welsch. Quelle: Echo online

Mozartturm

Der Mozartturm in der Nähe des Hauptbahnhofs wurde 1938 als Luftschutzturm erbaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er entfestigt und dient heute als Galerie und Veranstaltungsort für Konzerte.

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Mozartturm

Waldfriedhof

Der 1914 eröffnete Waldfriedhof am Westrand Darmstadts zeichnet sich durch die markante Architektur der Friedhofsgebäude von August Buxbaum aus. Neben zahlreichen bekannten Persönlichkeiten aus der Darmstädter Region sind hier auch die Opfer der Brandnacht vom 11. September 1944 in einem Massengrab beigesetzt worden.

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Wasserturm

Der Wasserturm wurde 1910 bis 1912 im Rahmen des Neubaus des Darmstädter Hauptbahnhofs nach Plänen des Baurates der Mainzer Eisenbahndirektion Friedrich Mettegang.

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